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Holz ist ein hygroskopischer Baustoff, es wirkt sich also regulierend auf das Raumklima aus. Bei hoher Luftfeuchtigkeit nimmt das Holz Feuchtigkeit auf und dehnt sich aus (Quellprozess), bei trockener Luft wird dem Holz Feuchtigkeit entzogen und es zieht sich zusammen (Schwundprozess). In den Wintermonaten, während der Heizperiode, herrscht eine besonders niedrige Luftfeuchtigkeit. Dadurch wird dem Parkett Feuchtigkeit entzogen und es kommt zur Fugenbildung. Diese ist nicht als Mangel, sondern als natürliche Reaktion zu betrachten.

Ein optimales Raumklima kann einer Fugenbildung vorbeugen

Als optimales Raumklima bezeichnet man in diesem Zusammenhang Lufttemperaturen von ca. 20–22 Grad Celsius und eine relative Luftfeuchte von etwa 50–60%. Sind beide Kriterien erfüllt, spricht man vom Normalklima bzw. gesundem Wohnklima.